Der Tisch aus den Fünfzigern.
Er ist ein Erbstück der Großeltern.
In den Fünfzigerjahren gab es Baracken für geflüchtete Volksdeutsche aus Jugoslawien. Unter ihnen einen starken Zusammenhalt, man half sich gegenseitig. So wurde 1957 das entstandene Haus bezogen, der Vater war gerade 6 Jahre alt.
Man fand einen Handwerker, der aus Holzresten von Kisten den Tisch baute.
Bei einem großen Stahlwerk gab es Arbeit, und so konnten sich die Großeltern 1960 eine neue Küche mit Eckbankgarnitur leisten. Zum Glück wurde der getischlerte Tisch nicht weggeworfen, er fand Verwendung im Lebensmittelkeller. Jetzt, nach 60 Jahren, wurde er aus dem Keller geholt und in die neu gestaltete Küche mit Essbereich integriert - und hat so seinen richtigen Platz gefunden!